Die Wählergemeinschaft "Unser Wachtberg"

„Unser Wachtberg“ ist eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger, die sich mit „ihrer“ Gemeinde verbunden fühlt. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Heimat lebens- und liebenswert bleibt. Unser Ziel ist es, die Bedingungen hierfür zu erhalten oder zu schaffen.

 

Ø  maßvolle wohnbauliche Entwicklung der Gemeinde - kein wachsender Industrie- oder Gewerbe-Standort  

 

Die bauliche Entwicklung muss dem Charakter unserer Dörfer und der Landschaft in der wir leben Rechnung tragen. 

 

Uns ist wichtig, auch die Landschaft und die Umwelt in der wir leben nicht nur zu erhalten, sondern die Bedingungen für Mensch und Natur möglichst zu verbessern. Ist Stillstand im Sinne eines Verzichts auf das stetige weitere Hineinwachsen der Ortschaften in die Landschaft wirklich Rückschritt? Unsere Dörfer bieten noch so viel Potential in den bereits bebauten Gebieten. Hier sollte nach unserer Auffassung das Schwergewicht der Entwicklung liegen. Wir sind der Überzeugung, dass wir als Gemeinde selbst bestimmen dürfen, in welchem Maße wir wachsen wollen und wir keineswegs verpflichtet sind, Druck von außen nach Bauland nachzugeben. Hierzu würden wir gerne eine Art Leitbild für Wachtberg entwickeln. Hierzu gehört auch ausreichend Platz für bezahlbaren Wohnraum.

 

Wir verkennen dabei nicht, dass wir nicht auf einer Insel leben und unser Blick daher auch auf die Lebensbedingungen außerhalb der Gemeinde gerichtet sein muss. Als Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wachtberg tragen auch wir eine Mitverantwortung für die Lebensbedingungen jenseits der Gemeindegrenzen. Dazu zählen auch das Ausloten und der offene Umgang mit der möglichen Entwicklung und der Etablierung erneuerbarer Energiequellen auf unserem Gemeindegebiet unter Berücksichtigung aller Interessen.

 

Wer sich Wachtberg als ausgeprägten Gewerbestandort wünscht, sollte sich an andere Fraktionen wenden.

 

 

Ø  Entscheidungen ohne Parteipolitik oder Eigeninteressen

 

Entscheidungen im Rat und in den Ausschüssen dürfen nicht von Parteipolitik oder Eigeninteressen bestimmt werden. Entscheidendes Kriterium muss immer das Wohl der Gemeinde und Ihrer Bürgerinnen und Bürger sein. Naturgemäß werden nicht alle mit den Entscheidungen einverstanden sein, z.B. je nach persönlicher Betroffenheit. Dennoch dürfen bei der Entscheidungsfindung taktische Überlegungen ebenso wenig eine Rolle spielen, wie positive oder negative Auswirkungen auf nahestehende Personen.  

 

 

Ø  offene und moderne Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger

 

Eine moderne Verwaltung muss sich als Dienstleiter ihrer Einwohner verstehen. Wünsche und Anliegen dürfen nicht ignoriert werden. Dies fängt bei kleinen Dingen an, wie der selbstverständlichen Antwort auf eine Anfrage, geht aber sehr viel weiter, insbesondere wenn sich Bürgerinnen und Bürger engagieren, wie z.B. im Rahmen meist interessengeleiteter Bauvorhaben. Die Einwände aus der Bürgerschaft müssen viel ernster genommen und nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Dies setzt nach unserer Überzeugung voraus, die Bürgerinnen und Bürger schon im Vorfeld öffentlichkeitswirksam zu informieren. Hinweise auf der Homepage der Gemeinde sind dazu nur beschränkt geeignet. 

 

Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger darf nicht als störend empfunden werden. Vielmehr ist anzuerkennen, wie wertvoll es sein kann, die Kenntnisse und Ideen Vieler nutzen zu dürfen.

 

 

Ø  Die finanziellen Rahmenbedingungen müssen stimmen

 

„Ohne Moos nix los“, so sagt es der Volksmund. Das trifft auch für die Gemeinde zu. Die stetig wachsende Verschuldung engt die Handlungsspielräume zu sehr ein. Daher setzen wir uns dafür ein, dass der jährliche Anstieg der Schulden gebremst wird. Auch wenn alle Kommunen im Wesentlichen davon abhängig sind, dass ihnen von Bund und Land nicht ständig neue Aufgaben aufgebürdet werden, ohne dass die hierfür entstehenden Kosten getragen werden, gibt es doch auch Stellschrauben in der Gemeinde selbst, die es zu identifizieren und zu nutzen gilt. Man muss sie allerdings nutzen wollen, auch wenn Ausgeben bequemer und lieber gesehen ist, als Sparen. Hierzu gehört auch die Kraft zu sagen, dass manche gute Idee aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt werden kann.

 

 

An diesen Punkten wollen wir arbeiten und mitgestalten. Darum haben wir uns 2014 entschlossen, als eigenständige Kraft an den Entscheidungen in der Gemeinde mitzuwirken und zugleich die Bürgerinnen und Bürger Wachtbergs stärker über alle Vorgänge zu informieren und sie hierin einzubinden.

 

Sollten Sie sich in unseren Ausführungen wiederfinden, so sind Sie herzlich eingeladen, sich an uns zu wenden oder auch mitzuarbeiten. Denn ohne den Austausch mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern laufen auch wir Gefahr, nur unsere Ideen und Vorstellungen zu verfolgen. Und das wollen wir eigentlich nicht.

Uli Feyerabend
Richter

Fraktionsvorsitzender

Jutta von der Gönna
wissenschaftl. Mitarbeiterin

Ratsmitglied

Andreas Löllgen 
selbständiger Kaufmann

Ratsmitglied


Mira Schwarzenberger

Lehrerin

stv. Fraktionsvorsitzende

stv. Bürgermeisterin

Ulf Hausmanns
Journalist

Ratsmitglied

Christian Feddern
Diplom-Informatiker

Ratsmitglied


Siegfried Vogel

Polizeibeamter a.D.

Ratsmitglied

Schatzmeister

Rafael Schwarzenberger
IT-Berater

Ratsmitglied